26:27 – doch der (Aufstiegs-)Traum lebt weiter

15. April 20240

26:27 – doch der (Aufstiegs-)Traum lebt weiter

 

Florian Jeker überzeugte am Flügel und traf kurz vor Schluss zum 26:27-Endstand.

 

Ende schlecht, alles schlecht? Mitnichten! In einer abwechslungsreichen, bis in die Schlusssekunden offenen, spannenden und ansprechenden 2.-Liga-Aufstiegspartie bot der der TV Balsthal dem favorisierten TV Appenzell II harte Gegenwehr. Zwar mussten sich die Einheimischen letztlich mit 26:27 knapp geschlagen geben, der Traum vom Aufstieg in die 2.Liga bleibt aufgrund der gezeigten Leistung jedoch realistisch. Im entscheidenden dritten Spiel vom nächsten Samstag in Baden gegen den TV Endingen 3 (Sporthalle Aue, 19:45 Uhr) genügt schliesslich ein Unentschieden für die Promotion.

 

Der TV Balsthal zog im Vorfeld der Aufstiegsrundenpartie alle Register: Auf Instagram und Facebook wurde seit zwei Wochen täglich Werbung geschalten, per Mail und Kurzmitteilungen wurden andere Vereine im Dorf eingeladen und Werbeflyer wurden in alle Balsthaler Haushalte verschickt. Mit Erfolg: Gleich 325 Zuschauer säumten den Spielfeldrand in der Haulismatthalle und sorgen für eine Stimmung wie in einem Hexenkessel. Angetrieben von den Fans zeigten die beiden Mannschaften von Beginn weg eine starke Leistung. Das Spiel wogte dabei mehrheitlich hin und her. Dies lag unter anderem auch an den Leistungen der eingesetzten Torhüter. Beim TVB überzeugte Kay Stalder in der Anfangsphase mit schnellen Reflexen. Der nach dem Team-Timeout in der 25. Minute eingewechselte Jonathan Bader trieb die Gäste mit seinen langen Armen beinahe zur Verzweiflung. Aber auch die beiden Torhüter auf der Gegenseite wussten zu überzeugen.

So vermochte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend abzusetzen, auch wenn die Appenzeller meist einen Treffer vorzulegen wussten. Einzig in der 48., 52. und 55. Minute betrug deren Vorsprung zwei Tore. Knapp eine Minute vor Schluss schien die Partie dennoch entschieden, als TVA-Kreisläufer Lukas Wenzinger mit seinem wuchtigen Vorstoss die Führung mit dem Treffer zum 27:25 wieder auf zwei Tore ausbaute. Doch wie zuvor bäumten sich die Gastgeber erneut auf, verkürzten 37 Sekunden vor Spielende dank dem flinken Jungspund Florian Jeker auf 26:27. Der nimmermüde TVB-Kampfgeist schien gar belohnt zu werden, als die Gastgeber nochmals den Ball erobern konnten und innert 15 Sekunden noch einen letzten Angriff auspielen konnten. Der letzte Abschlussversuch von David Bader schrammte jedoch ganz knapp am Tor vorbei. Es wäre der verdiente Lohn für eine gute Leistung gegen einen ebenso stark aufspielenden Gegner gewesen. Letztlich entschieden nur Nuancen über Sieg und Niederlage. Und mit etwas mehr Abschlussglück liegt für den TV Balsthal letzten Saisonspiel der Traum vom 2.-Liga-Aufstieg zum Greifen nahe.

Telegramm:

Aufstieg 2. Liga: TV Balsthal – TV Appenzell II 26:27 (14:15).
 Haulismatt, Balsthal. – 325 Zuschauer. – SR: Martin Kamber.  – Strafen: TVB 3mal 2 Minuten, TVA 2mal 2 Minuten.

TV Balsthal: Kay Stalder (bis. 25.) Jonathan Bader (ab 25.); Marc Bruder (2), David Bader (3), Beth Rico, Felix Businger (2), Lukàš Halgaš (6), Silas Roos (4/1), Cirill Vogel (1), Florian Jeker (4), Nico Schwab (4), Sandro Ackermann, Simon Bader, Luis Volken. – Trainer: Quan Tat.

TV Appenzell II: Christian Gähwiler (bis 8., ab 31.), Juri Stalder (ab 8. Bis 30.); Benedikt Sutter (4/2), Roman Inauen (3/1), Moritz Koller, Damian Signer (3), Fabian Langenegger (7), Fabrice Oberle (2), Noah Appenzeller (3), Raoul Manser, Marco Inauen (1), Lukas Wenzinger (1), Lars Köppel (2), Fabian Wüthrich (1). – Trainer: Lukas Bischofberger.

Bemerkungen: Jonathan Bader hält Siebenmeter von Roman Inauen (48.) und von Benedikt Sutter (55.). Pfostenschüsse: 13. Fabrice Oberle (TVA), 28. Luis Volken (TVB), 55. Benedikt Sutter (TVA). TVB ohne Jozef Dudàs (rekonvaleszent nach Operation), TVA ohne Robin Kalt (verletzt) und Pascal Schweizer (Ferien).

Bilder: www.dimitricosta.com/galerien/tvb

 

Der TV Balsthal stellte mit 325 Zuschauern einen neuen Rekord in der Haulismatthalle auf.

 

Jonathan «Toni» Bader war einmal mehr der sichere Rückhalt im Balsthaler Tor.

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