Am 09.11.2024, versammelten sich zahlreiche Helferinnen und Helfer im Armbrustschützenhaus, um die traditionellen Haslensträucher zu schneiden und die Ruten für den kommenden Samichlaustag vorzubereiten. Ein Ereignis, das sowohl die Gemeinschaft stärkt als auch die Natur pflegt, fand an diesem besonderen Tag statt.
Die fleissigen Helfer trafen sich um 14.00 Uhr, als der Nebel noch über dem Waldboden lag, beim Armbrustschützenhaus. Alle waren bestens ausgerüstet mit scharfen Schneidewerkzeugen. Die Aufgabe war klar: Haslen schneiden, um Ruten zu gewinnen, die später für den Samichlaustag genutzt werden. Diese alte Tradition hat sich über Generationen hinweg bewährt und wird auch heute noch mit Begeisterung gepflegt.
Die Haselnusssträucher, die für ihre Flexibilität und Widerstandsfähigkeit bekannt sind, wuchsen in dichter Formation. Die Helfer schnitten mit viel Geschick die besten Ruten heraus – gerade, robust und von der manchmal in der richtigen Länge. Die Aufgabe war nicht einfach, aber alle packten tatkräftig an. Die Gruppe arbeitete Hand in Hand, und die Stimmung war dabei stets fröhlich und entspannt. Es wurde viel miteinander gesprochen, gelacht und auch das ein oder andere Bier oder Tee zur Erfrischung genossen.
In diesem Jahr war das Ziel schnell erreicht: Die Haslensträucher waren sorgfältig geschnitten und die Ruten lagen in großen Bündeln bereit. Nun galt es, sich für den Abschluss des erfolgreichen Tages zu sammeln. Die Helfer fanden sich bei einer gemütlichen Runde zusammen, wo es sich bei heißem Tee, einem kühlen Bier und einer leckeren Bratwurst gut unterhalten ließ. Der Tag endete in einer harmonischen und festlichen Atmosphäre, mit Geschichten und Erzählungen aus alten Zeiten, sowie auch neuen Themen wie dem Samichlausmäret. Vorsicht: es wird noch ein Vizepräsident gesucht 😊
Das Rutenschneiden für den Samichlaustag ist mehr als nur eine praktische Aufgabe – es ist ein Moment der Gemeinschaft, der die Traditionen lebendig hält und die Freude an der Natur und an der Zusammenarbeit vermittelt. So geht dieses jährliche Ereignis nicht nur mit dem Erfolg des getanen Werkes zu Ende, sondern auch mit der Gewissheit, dass die Tradition des Rutenschneidens weitergetragen wird.
Claudia Allemann, 12.11.2024